Extrem

Riesig, uralt oder besonders giftig

In den Sammlungen von Naturkundemuseen gibt es viele Objekte, die sich durch extreme Eigenschaften auszeichnen. Bei manchen ist es offensichtlich, wie bei der Japanischen Riesenkrabbe, der größten Krebsart, oder dem größten Tagfalter, dem Königin-Alexandra-Vogelflügler mit einer Spannweite von bis zu 30 cm. Die durch einen Blitzeinschlag im Sand entstandene Blitzröhre fällt durch ihre extrem bizarre Form auf. Bei anderen muss man genauer hinschauen, denn das Extreme dieser Objekte wird erst durch wissenschaftliche Analysen und im Vergleich mit anderen deutlich: Das erstaunlich bewegliche Schraubengelenk der Rüsselkäferbeine wird erst in starker Vergrößerung sichtbar, die Giftigkeit des Blauen Eisenhuts durch seine Folgen. Mondmeteorit und extrem altes Gestein wie das Jack-Hills-Konglomerat können erst durch Analysen ihrer Bestandteile erkannt werden.